Jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und sie auf das weitere Leben vorzubereiten ist momentan besonders wichtig. Ein Baustein dabei ist die Berufs- und Studienorientierung, die an der Heuss-Adenauer Mittelrhein-Realschule plus Oberwesel gelebt wird. So kamen 19 Betriebe und zwei weiterführende Schule zum Berufsinformationstag nach Oberwesel und stellten sich den Schülern vor. Dabei ging es um Praktikumsplätze, konkrete Ausbildungsberufe, nötige Qualifikationen und vieles mehr. Neben den Schulpartnern BOMAG, Deutsche Bahn, Hahn Automation und Sander Gourmet waren auch HW Elektrotechnik, die Polizei und Continental Teves vertreten. Zahlreiche Betriebe wie Westnetz oder die Schottel kamen auch mit ehemaligen Schülern der Oberweseler Realschule. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld Kurse ausgewählt, die ihren Interessen entsprechen. In kleinen Workshops waren dann 45 Minuten Zeit zum Informationsaustausch und zum Knüpfen von Kontakten. Dabei kamen oft auch praktische Einblicke nicht zu kurz, wie zum Beispiel bei Vertretern der Dachdecker-Innung und der Bad Kreuznacher Diakonie, die mit zahlreichen Übungsstationen bei den Schülerinnen und Schülern punkteten. „Es war ein sehr nützlicher Tag und es hat viel Spaß gemacht“, so Louis Schreiber aus der 9c.
Besonders interessiert waren die Jugendlichen an den Angeboten der Bundeswehr, des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, der Firma Elektro Jäckel, der Kreissparkasse, der Volksbank und von Sebamed. Erstmals mit an Bord waren in diesem Jahr auch Flamro Brandschutzsysteme und der Ferienhof Hardthöhe aus Oberwesel. Aber nicht nur Ausbildungsbetriebe waren vor Ort. Mit der Rochus Realschule Bingen und der Julius-Wegeler-Schule aus Koblenz kamen gleich zwei weiterführende Schulen, um den Schülerinnen und Schülern eine schulische Perspektive aufzuzeigen.
„Der Berufsinformationstag ist ein wichtiger Baustein bei der beruflichen Orientierung. Wir haben uns bewusst gegen eine klassische Messe entschieden, um einen persönlichen und engen Austausch mit Betrieben und weiterführenden Schulen zu schaffen. Dabei setzen wir auf kleine, dafür aber interessierte Gruppen. Mein Dank gilt den zahlreichen Teilnehmern, die viel Zeit und Engagement aufwenden, um sich unseren Schülern aus erster Hand zu präsentieren.“, so Berufswahlkoordinator Peter Krämer.