Berufsorientierung wird in Oberwesel gelebt

Jungen Menschen eine Perspektive zu bieten und sie auf das weitere Leben vorzubereiten ist momentan besonders wichtig. Ein Baustein dabei ist die Berufs- und Studienorientierung, die an der Heuss-Adenauer Mittelrhein-Realschule plus Oberwesel gelebt wird. So kamen 20 Betriebe und drei weiterführende Schulen zum Berufsinformationstag nach Oberwesel und stellten sich den Schülern vor. Dabei ging es um Praktikumsplätze, konkrete Ausbildungsberufe, nötige Qualifikationen und vieles mehr. Neben den Schulpartnern Schottel, BOMAG, Hahn Automation, Continental Teves und Sander Gourmet waren auch die Deutsche Bahn, Ehrhardt & Partner, HW Elektrotechnik und Rhein-Hunsrück Wasser vertreten. Zahlreiche Betriebe wie Westnetz oder die Polizei kamen auch mit ehemaligen Schülern der Oberweseler Realschule. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld Kurse ausgewählt, die ihren Interessen entsprechen. In kleinen Workshops waren dann 45 Minuten Zeit zum Informationsaustausch und zum Knüpfen von Kontakten. Dabei kamen oft auch praktische Einblicke nicht zu kurz, wie zum Beispiel bei Vertretern der Dachdecker-Innung und der Bad Kreuznacher Diakonie, die mit zahlreichen Übungsstationen bei den Schülerinnen und Schülern punkteten. „Der Tag war spannend und ich habe einen guten Einblick in die Firmen bekommen“, so Ben Zimmer aus der 8c und Jannis Barth pflichtete bei: „Mir hat der Tag sehr gut gefallen, denn er war informativ und gut organisiert. Meine Kurse haben mir sehr geholfen“, so Jannis Barth aus der 9c.

Besonders interessiert waren die Jugendlichen an den Angeboten der Bundeswehr, der Kreissparkasse, der Volksbank und von Sebamed. Erstmals mit an Bord war in diesem Jahr auch die Firma Elektro Jäckel aus Oberwesel und der Ausbildungsverbund GFA, der Seniorenhäuser in Beltheim und Kastellaun führt. Aber nicht nur Ausbildungsbetriebe waren vor Ort. Mit der Rochus Realschule Bingen, der BBS Boppard und der Julius-Wegeler-Schule aus Koblenz kamen gleich drei weiterführende Schulen, um den Schülerinnen und Schülern eine schulische Perspektive aufzuzeigen.

„Der Berufsinformationstag ist ein wichtiger Baustein bei der beruflichen Orientierung. Wir haben uns bewusst gegen eine klassische Messe entschieden, um einen persönlichen und engen Austausch mit Betrieben und weiterführenden Schulen zu schaffen. Dabei setzen wir auf kleine, dafür aber interessierte Gruppen. Mein Dank gilt den zahlreichen Teilnehmern, die viel Zeit und Engagement aufwenden, um sich unseren Schülern aus erster Hand zu präsentieren.“, so Berufswahlkoordinator Peter Krämer.

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