Seit einigen Jahren ist es zu einer schönen Tradition geworden, dass die jeweils „große“ Bläserklasse in der Adventszeit auf Konzertreise geht. Auch in diesem Jahr war die Klasse 6b in Begleitung von Frau Fraund, Frau Carius, Herrn Zirfas und Herrn Zorbach an den benachbarten Grundschulen im musikalischen Einsatz, um die Schüler und Lehrer mit ihrem schon ganz umfangreichen Repertoire zu begeistern und in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. 

An insgesamt sieben Grundschulen von Rheinböllen bis Rhens traten die 24 Schülerinnen und Schüler der 6b auf und präsentierten dabei Stücke wie „Fluch der Karibik“ und „Somewhere in my memory“, den Titelsong aus dem Film „Kevin allein zuhaus´“. Ein Weihnachtsliedermedley, bei dem die Zuhörer die gespielten Lieder erkennen mussten, durfte natürlich auch nicht fehlen. Besonders aufregend war es für die Grundschüler, dass zwischen den Stücken einige Schüler der besuchten Schule auch mal den Taktstock des Dirigenten übernehmen durften. Beim Schlussstück „Rock-A-Saurus Rex“ klatschten alle Zuhörer begeistert mit und spornten die jungen Musiker unserer Schule zusätzlich an. 

„Es ist schön zu erleben, wie die 6b diese Tournee als Gemeinschaft gemeistert hat“, kommentierte Christoph Zirfas die gelungenen Konzerte.  

„Nicht nur beim Musizieren, sondern auch beim Präsentieren der eigenen Instrumente haben die Schüler bewiesen, dass sie in den letzten 15 Monaten unglaublich viel gelernt und sich sehr positiv entwickelt haben“, ergänzte Sarah Fraund, die Klassenleiterin, und bezog sich dabei auch auf den zweiten Teil jedes Grundschulbesuchs. Dann nämlich waren die Viertklässler eingeladen, die mitgebrachten Instrumente auszuprobieren. Nicht wenige Kinder hatten unter der fachkundigen Anleitung der Schüler aus der 6b erste Erfolgserlebnisse mit Tuba oder Klarinette. Und wer weiß, vielleicht sind ja einige der Grundschüler nach dem Schulwechsel im Jahr 2025 schon in der nächsten Bläserklasse in Oberwesel mit dabei. 

„Die Tour war echt anstrengend, aber es hat voll Spaß gemacht!“, so lautete das ehrliche Fazit von Querflötistin Clara. Dabei grinste sie bis über beide Ohren.