NS-Terror im KZ Buchenwald greifbar gemacht

Schneeregen und kalter Wind empfing die Klassen 9a, 9b und 9d der Mittelrhein-Realschule plus im Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar. Arrestzellen, Wachtürme, Krematorium – durch Kurzvorträge wurden den Schülerinnen und Schülern die Bauten und ihre menschenverachtende Funktion nähergebracht. Die sehr gut arrangierte Ausstellung im Kammergebäude ermöglichte es, durch viele teils auch sehr persönliche Exponate, einen Einblick in die Geschichte von Opfern und die perfiden Methoden, mit denen die SS die Menschen unterdrückte, quälte und ermordete, zu erhalten.

Auch auf der vierstündigen Heimreise wurden noch viele Gespräche über die NS-Greuelherrschaft, die Wichtigkeit solcher Erlebnisse sowie die moralische Verantwortung der Jugendgeneration, sich gegen Rassismus, Intoleranz und Hass zu stemmen, geführt. Dabei wurde deutlich, dass der heutige Ausflug nicht nur theoretisches Wissen vermittelt hat, sondern die damaligen Geschehnisse und Umstände greifbar gemacht hat. So wurde die Sichtweise der Schüler auf die damalige Zeit nachhaltig verändert.

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