An den Kickertischen wird gekurbelt und gelacht. An Stehtischen wird gegessen und getrunken. Im Hintergrund läuft leise Musik, überall unterhalten sich Menschen, die Stimmung ist gut. Auf den ersten Blick wirkt dies nicht wie eine Ausbildungsmesse, doch insgesamt waren sich alle Teilnehmer einig: dieses Konzept spricht Jugendliche an und ist innovativ.

Beim Karrierekick in Simmern nahmen über 70 Schülerinnen und Schüler aus vier Klassen der RS+ Oberwesel teil. Einerseits wurden den Teilnehmern Kickerpartien zugelost, bei denen ein Partner von betrieblicher Seite mit ihnen spielte, andererseits gab es Gelegenheit für die Jugendlichen, sich mit den Betrieben und potenziellen Ausbildungsstellen auseinanderzusetzen. Gespräche an einem Tisch, ohne Gedränge und Geschiebe, in einer ruhigen Atmosphäre – so sieht ein modernes Konzept aus.

„Ich bin überrascht, dass manche Betriebe so viele verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten anbieten“, so Rico Leidig aus der Klasse 8b. Und sein Mitschüler Finn Vogt fügte hinzu: „Es hat wirklich Spaß gemacht. Ich habe gerne Kicker gespielt und darüber hinaus noch einige interessante Betriebe kennengelernt.“

Philipp Vogt, Klassenlehrer der 8a, sagte: „Es war eine andere Atmosphäre. Was die Betriebe alles in so eine Messe investieren, ist schon außerordentlich. Dieses neue Konzept hat uns betreuende Lehrer vollkommen überzeugt.“

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten die Ehrungen und die Vergabe von Pokalen und Sachpreisen an die besten KickerspielerInnen des Tages, wo die Realschule plus Oberwesel durch den sehr guten 3. Platz durch Aleyna Polat, Klasse 8a, und – nur durch einen Gegentreffer Unterschied zu Platz eins – den hervorragenden 2. Platz durch Ali Ashgar Hosseini, Klasse 8b, belegte. Auch bei der Ehrung der aktivsten SchülerInnen des Tages bezüglich der Kommmunikation mit ausstellenden Betrieben landete eine Oberweseler Schülerin auf dem Podest: Summer Müller, Klasse 8a.

So waren beim KarriereKick eine Vielzahl von Motivationen organisiert, sich an der Veranstaltung aktiv zu beteiligen und damit auch die Weichen für die mögliche Berufswahl zu stellen – ein wirklich gelungenes Konzept.