Ruandareise 2023: Tag 8

Tag 8

Heute startete der Tag bereits um 6:30 Uhr. Natürlich hat die Gruppe es sich nicht nehmen lassen, Herrn Zirfas zu seinem Geburtstag mit einem Ständchen zu überraschen. Frisch gestärkt machten wir uns erneut auf den holprigen Weg nach Bigugu, um einen weiteren Tag an unserer Partnerschule zu verbringen. Da unser Bus an einer von einem Erdrutsch betroffenen Straße steckenblieb, kamen wir mit leichter Verspätung an unserer Partnerschule an. Dank dem tatkräftigen Einsatz vieler hilfsbereiter Ruander konnte der Bus glücklicherweise schnell befreit werden. In Bigugu wurden wir schon voller Freude und mit einem prall gefüllten Tagesprogramm erwartet. Um die vielen schönen Momente zu bewahren, haben wir zunächst einige Erinnerungsfotos mit den dortigen Lehrern und Schülern gemacht. Anschließend durften wir gruppenweise an verschiedenen Unterrichtsstunden teilnehmen. Dabei wurden unsere Schüler sofort sehr herzlich begrüßt und in die Klasse integriert, um gemeinsam mit den ruandischen Schülern zu lernen. Die Neugier war von beiden Seiten deutlich zu spüren und unsere Schüler bekamen eine Idee davon, wie Unterricht in Ruanda aussieht. Nach den Unterrichtsbesuchen folgte gleich ein weiteres Highlight: Das Erlernen eines traditionellen afrikanischen Tanzes. Es wurde viel gelacht und alle Beteiligten waren mit viel Spaß bei der Sache. Schnell mussten wir jedoch feststellen, dass das, was bei den Ruandern so unbeschwert aussieht, viel Training erfordert und sehr anstrengend ist. Doch der Spaß hat natürlich überwogen und am Ende konnten einige schon richtig gut mithalten. Nach diesem gelungenen Programmpunkt tauschten sich die Lehrer über die Partnerschaft aus, während sie Schüler an einem Volleyballturnier teilnahmen. Auch hier stand der Kontakt und Austausch miteinander im Vordergrund. Nach einem gemeinsamen Essen im nahegelegenen Muganza mussten wir uns am späten Nachmittag leider schon auf die Weiterreise an den Kivusee machen. Der Abschied fiel allen sehr schwer, umso mehr freuten wir uns über die Präsente der Partnerschule, die uns neben vielen landestypischen Bildern auch selbstgebastelte Bälle aus Bananenblättern schenkten.
Nach einer sehr langen Fahrt an den Kivusee, die unter anderem den schlechten Straßenverhältnissen geschuldet war, wurde der Abend nach einem gemeinsamen Abendessen recht schnell beendet und alle fielen erschöpft ins Bett.

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