Tag der offenen Tür in Oberwesel war gut besucht

Spannung, ein wenig Unsicherheit, aber vor allem auch Neugierde lag in vielen Kindergesichtern, als die Viertklässler der umliegenden Grundschulen zusammen mit ihren Eltern oder Großeltern am „Tag der offenen Tür“ am vergangenen Samstag die Mensa der Realschule plus Oberwesel betraten. Deutlich mehr Familien als im Vorjahr waren der Einladung an die Heuss-Adenauer-Mittelrhein-Realschule gefolgt und konnten sich in vielfältigen Angeboten und Informationsveranstaltungen ein eigenes Bild vom Angebot der einzigen kooperativen Realschule im Kreis machen.

Mit dem Stück „Happy“ begrüßte das Schulorchester die Gäste und vermittelte so durch den Titel bereits, dass der Spaß am Lernen und eine angstfreie Schulzeit in Oberwesel groß geschrieben werden. Außerdem wurde auch der hohe Stellenwert, den die musikalische Arbeit an der Schule hat, klangvoll erlebbar. „Wir sind hier eine kleine große Schule“, sagte Schulleiter Christoph Vickus bei seiner Begrüßungsansprache an die jungen Gäste gerichtet, „klein genug, um uns für alle Zeit zu nehmen und dazu, dass sich noch fast alle Schüler und Lehrer untereinander kennen. Das schafft Vertrauen und Sicherheit. Groß im Vergleich zu eurer bisherigen Grundschule, weil wir eine weiterführende Schule sind und ein breites Angebot in vielfältigen Bereichen und für unterschiedliche Neigungen und Begabungen haben.“

Ohne lange Worte ging es dann direkt für die Grundschüler ans Erkunden der neuen Schule. Vom Weben von Schlüsselanhängern im Fach Bildende Kunst über das Gestalten von Brotgesichtern in der Schulküche, dem Ausprobieren der Instrumente der Bläserklassen oder einer ersten „Schnupperstunde“ bei der Arbeit am interaktiven Whiteboard im Englischunterricht – überall stand das praktische Ausprobieren im Mittelpunkt. Das Lehrerkollegium hatte zusammen mit vielen engagierten Schülern und Eltern ein abwechslungsreiches Angebot erstellt, das die Schule am Mittelrhein in all ihren Facetten erlebbar werden ließ. Das Experimentieren im Chemielabor der Schule war ebenso ein Besuchermagnet wie der Abenteuerparcours in der Sporthalle, den die Schüler nach dem ersten Rundgang auch zusammen mit ihren Eltern erkunden konnten.

Viele Eltern nutzten den Tag zu intensiven Gesprächen mit den Fachkollegen und der Schulleitung. Neben dem Wahlpflichtfachangebot, das in Oberwesel neben den „klassischen“ Fächern auch spezifische Angebote wie das Theaterspielen im Fach „Darstellendes Spiel“ oder den Schwerpunkt „Kunsthandwerk“ bereithält, bestand auch am Bereich der Berufsorientierung großes Interesse: Hier wird insbesondere durch die Kooperation mit namhaften Ausbildungsbetrieben der Region der Weg in eine mögliche Berufsausbildung  bereits in der Schule vorbereitet.

Auch die mediale Ausstattung der Schule und das stimmige Ganztagsangebot in rhythmisierter Form, das weit mehr als nur eine Betreuung am Nachmittag umfasst, überzeugte viele Eltern und Schüler. Dass in Oberwesel für viele der Grundstein für eine erfolgreiche Ausbildung gelegt wird, bewiesen nicht zuletzt die vielen Ehemaligen aus den letzten Abschlussjahrgängen, die ebenfalls den Tag nutzten um die Verbundenheit mit ihrer alten Schule zu zeigen und über ihre erfolgreiche Weiterarbeit in Ausbildungsbetrieben oder auch der gymnasialen Oberstufe zu berichten.

Kein Wunder daher, dass sich die anfängliche Zurückhaltung bei den meisten Grundschülern in Begeisterung verwandelte und  man zum Ende des gelungen Vormittags viele strahlende Gesichter sehen konnte. Für alle, die die „kleine große Schule am Mittelrhein“  zu ihrer ersten Wahl gemacht haben, finden am Freitag, 15.2.2019, und in der darauffolgenden Woche täglich die persönlichen Anmeldegespräche von 8.00 Uhr bis 16.00Uhr (außer Freitag, 22.2.19, nur bis 13.00 Uhr) statt.

Dem engagierten Schulelternbeirat gebührt abschließend ein großes Dankeschön für die Bewirtung in der Mensa!

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